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Mäcki Orientierungsfahrt

Wie alle weiteren Veranstaltungen, so wurde auch die „ Mäcki – Fahrt“ übernommen und weiter durchgeführt. Dieser Name ist bis heute erhalten geblieben und zu einem Markenzeichen des Clubs geworden. In diesem Jahr wurde bereits die 43. Mäcki-Orientierungsfahrt veranstaltet.

Das Gesicht einer solchen Orientierungsfahrt hat sich im Laufe der Jahre sehr stark verändert. Wie schon der Name besagt, besteht die Hauptaufgabe des Teams, insbesondere des Beifahrers, darin, die gestellten Aufgaben nach der Karte so umzusetzen, dass die geforderte Wegstrecke richtig gefahren wird. Die Aufgabenstellung besteht überwiegend aus Skizzen, Wegezeichen, Chinesenzeichen, Fischgräte, Kartenretuschierungen und Ortsangaben in verschiedenen Varianten.

Anfangs waren Orientierungsfahrten bis zu 150 km lang, wobei vom Veranstalter eine Gesamtfahrtzeit mit einer geringeren Durchschnitts-geschwindigkeit vorgegeben wurde. Die Entscheidung über Sieg und Platzierung fiel häufig in den Ortschaften nach dem Motto: links oder rechts um die Scheune herum oder gar mittendurch?

Im Bestreben, die Veranstaltungen immer mehr aus den Ortschaften heraus-zuziehen, wurden die Richtlinien nach und nach geändert. Das hatte jedoch zur Folge, dass die Fahrtzeiten immer enger wurden und Fahrtabschnitte mit getrennter Zeitwertung und zusätzlichen Überwachungskontrollen eingeführt wurden. Um Lärmbelästigungen weitestgehend zu vermeiden, durften Orte nur noch auf direktem Weg durchfahren werden.

Die Entwicklung zeigte, dass sich diese Veranstaltungen immer mehr dem Charakter einer Rallye näherten und die Orientierung in den Hintergrund trat.

Anfang der 80er Jahre erfolgte wieder eine einschneidende Änderung der Richtlinien. Orientierungsfahrten durften nur noch 75 km lang sein, die Gesamt-fahrtzeit wurde auf 3 Stunden begrenzt, d. h. die Durchschnittsgeschwindigkeit von 25 km/h durfte nicht überschritten werden. Es ist dem Einfallsreichtum des Veranstalters überlassen, im Rahmen dieser Vorgaben eine interessante Fahrt anzubieten. Das uns dies in den Jahren gelungen ist, zeigten die hohen Teilnehmerzahlen und die anerkennende Resonanz. Doch seit Mitte der 90er Jahre ist ein Teilnehmereinbruch zu verzeichnen. Es ist wieder eine Änderung der Abläufe zu erwarten.

Uwe Meins